Das Geburtstagsgeschenk :

Kerzen erleuchteten den Raum. Ein köstlicher Duft von angebratenem Rindsfilet und selbst gemachter Pfefferrahmsauce durchzog die Luft. Sara schob das Fleisch zum Niedergaren in den Ofen. Nun konnte nichts mehr schief gehen. Zufrieden summte sie vor sich hin, während sie noch einmal sorgsam den liebevoll gedeckten Tisch begutachtete. Sie liebte es, Peter nach allen Reglen der Kunst zu verwöhnen. Dieses Candel-Light-Dinner war eine Überraschung für ihn. Er würde sie heute Abend in ihrer Wohnung besuchen, und Sara hoffte inständig, dass er sie so richtig hart ran nehmen würde. Sie brannte förmlich darauf, denn sie hatte einen furchtbar anstrengenden Tag hinter sich. Seit ihr Chef in die Geschäftsleitung befördert worden war und sie zu seiner Nachfolgerin erkoren hatte, führte sie zwanzig Leute. Dank Peter hatte sie zwar gelernt, ihr Temperament zu zügeln, aber tief in ihrem Inneren loderte es immer noch. Nach der heutigen Teamsitzung, in der sie wieder einmal hart hatte durchgreifen müssen, wünschte sich Sara nichts sehnlicher, als durch Peters starke Hand gebändigt zu werden und die Last des Tages von sich abfallen zu lassen. Sie war schon ganz aufgeregt, was er wohl zum Spielen an diesem Abend mitbringen würde. Sie selbst war wieder einmal im Sex-Shop gewesen und hatte dort ein ganz scharfes Teil erstanden: einen Leder-Harness. Er bestand aus einigen Lederbändern, die nur durch silbrige Ringe zusammen gehalten wurden. Eines der Lederbänder lag eng um ihren Hals und mündete in eine raffinierte Konstruktion aus mehreren Lederbändern, die ihre Brüste leicht abschnürten. Ein weiterer Silberring prangte dekorativ auf ihrem Venushügel und verband die Lederbänder ihres Strings, der aus zwei Lederbändern bestand, die offen über ihre beiden Schamlippen verliefen und diese leicht abschnürten. Sara lächelte. Dieses extrem heisse Teil verbarg absolut gar nichts- im Gegenteil - es betonte alle ihren offen zugänglichen, weiblichen Reize. Darüber trug sie eine schwarze, durchsichtige Bluse und einen schwarzen, engen Mini-Rock aus Latex sowie ihre hochhackigen Lackleder-Schuhe mit dem Riemchen um die Fuss-Fesseln. Sie freute sich auf Peters Reaktion auf ihr aufreizendes Outfit.

 

 

Es läutete an der Türe. Ihr Herz begann sofort zu rasen, als sie Peter die Türe öffnete. Er lächelte sie freundlich an. "Hallo meine Kleine", begrüsste er sie. "Hallo mein Grosser. Komm doch rein!", forderte sie ihn auf und trat beiseite. Kaum fiel die Türe hinter ihnen ins Schloss, packte er sie grob an der Hüfte. Er drehte sie so um, dass sie mit dem Gesicht zur Wand stand, umfasste ihre Handgelenke, zog sie nach oben und drückte diese mit Kraft an die Wand. Dann biss er sie sanft in den Nacken. Sara seufzte wohlig. Sie liebte Peters heftige Überraschungsangriffe, die keinen Zweifel daran liessen, wer hier das Sagen hatte. "Heisses Outfit. Lass deine Hände da, wo sie sind!", raunte er ihr ins Ohr. Er liess ihre Handgelenke los und begann, mit seinen grossen Händen ihren Körper abzutasten. Sara schnurrte wie ein Kätzchen. Die Lust pulsierte zwischen ihren Beinen. Peter verpasste ihr einen harten Schlag auf den Hintern. "Au!", stöhnte sie leise auf. Er packte ihre Haare, zog ihren Kopf daran nach hinten und sah ihr in die Augen. "Was 'Au'?! Sag bloss, du hast etwas anderes erwartet mit diesem sündigen Outfit?" Sara grinste. "Dann gefällt es dir also? Und dabei hast du das Beste noch gar nicht gesehen.", neckte sie ihn. Ein Lächeln zuckte um Peters Lippen, als er sagte: "Da scheint es heute aber jemand mächtig auf eine Abreibung abgesehen zu haben." Sara's Grinsen wurde noch breiter. Sie zuckte mit den Schultern. "Sag es!", forderte er sie auf. "Was soll ich sagen?", fragte sie etwas irritiert. "Wenn du willst, dass ich dich bestrafe, bitte mich darum!", entgegnete er grinsend. Verblüfft sah sie in an. "Ich soll dich darum bitten, mich zu bestrafen?", echote sie ungläubig. Peter lächelte. "Ja. Du wünschst es dir doch, oder nicht?", hakte er nach. "Ich... ich... ", stotterte Sara hilflos herum. Wie brachte er es bloss, auch nachdem sie nun schon vier Monate zusammen waren, noch fertig, dass sie sich wie ein kleines, unartiges Mädchen fühlte?! Sara kämpfte mit sich. Das war wieder eine neue Dimension ihrer Unterwerfung. Bis dahin hatte immer Peter einen Vorwand gefunden, um sie zu bestrafen. Natürlich wünschte sie sich, dass er sie bestrafte, aber ihn darum bitten? Sie rang weiter mit sich. Peter drehte sie um, sodass sie Angesicht zu Angesicht standen und wartete. "Also gut. Bitte bestraf mich, Master", brachte sie mühsam hervor. "Na, siehst du. Das war doch nicht so schwer. Du musst lernen, dass deine Wünsche nichts Verwerfliches, sondern einfach Bedürfnisse sind. Weil du mich darum gebeten hast, werde ich dir deinen Wunsch nun erfüllen." Bei diesen Worten glitzerte das Verlangen in Peters Augen. Er packte Sara an der Hand und zog sie ins Wohnzimmer.

 

 

Er setzte sich auf einen Sessel und forderte sie auf: "Zieh dich aus, aber schön langsam!" Sara lächelte, stellte sich vor ihn und zog betont langsam ihren Rock aus. Dann knöpfte sie genüsslich jeden einzelnen Knopf ihrer durchsichtigen Bluse auf, bis sie nur noch in High Hehls und dem ledernen Harness vor ihm stand. "Wow! Ein perfektes Outfit für den heutigen Abend!", stiess er hervor und stand auf. Sie lächelte. "Gefällt es dir? Ich habe es heute im Sex-Shop gekauft", kokettierte sie. "Ich zeige dir gleich, wie es mir gefällt. Knie dich auf den Sessel! Beine auf die Armlehnen, deinen Kopf auf die Rückenlehne!", befahl er ihr. Sara nahm die verlangte Stellung ein. Sie wusste, was für einen aufreizenden Anblick sie ihm so bot. "Womit willst du mich denn bestrafen? Du hast doch gar nichts mitgebracht.", fragte sie herausfordernd. Er baute sich vor ihrem Gesicht auf. "Ganz schön vorwitzig, die Kleine heute! Glaubst du wirklich, dass ich etwas brauche, um dich fertig zu machen? Ich habe alles dabei, was ich brauche", erwiderte er und verpasste ihr einen harten Schlag mit seiner Hand auf ihre exponierten Pobacken. Sara bäumte sich auf, aber er drückte sie sofort wieder zurück in ihre Stellung. Wieder und wieder schlug er zu. Sara liebte den brennenden Schmerz, der sich auf ihrem Hintern ausbreitete. Plötzlich glitten seine Finger über ihre feuchten Schamlippen. "Ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wie sehr dich das erregt. Dabei habe ich gerade erst angefangen.", raunte er verheissungsvoll und öffnete seinen Ledergürtel. Er war extrem schwer, aber geschmeidig und breit. Peter zog ihn aus seiner Hose legte ihn einmal zusammen und hielt beide Enden in seiner Hand fest. Sara wurde bei diesem Anblick noch feuchter. Peter stellte sich seitlich neben sie und liess den Gürtel hart und ohne Vorwarnung auf ihr Gesäss knallen. Augenblicklich explodierte der Schmerz auf Saras Hinterteil. Sie stöhnte laut auf. Doch Peter zog bereits den nächsten Schlag voll durch. "Möchtest du noch einmal daran zweifeln, dass ich alles dabei habe?", fragte er lauernd. "Nein, Master", stiess sie hervor, während er unerbittlich weiter zuschlug, zunächst etwas langsamer, sodass der Schmerz zwischen den einzelnen Hieben immer wieder abklingen konnte. Doch er steigerte sowohl das Schlagtempo, als auch die Intensität kontinuierlich immer etwas mehr, bis sich die einzelnen Schmerzwellen zu einem einem grossen Ganzen verbanden. Sara genoss diesen Moment sehr, denn dann konnte sie sich ganz fallen lassen. Plötzlich stellte sich Peter vor sie, öffnete seine schwarze Jeans, holte sein erigiertes Glied daraus hervor und stiess es ihr in den Mund. Sara saugte gierig daran. Er legte eine Hand in ihren Nacken und führte sie in den Rhythmus, den er sich wünschte. Sie bekam fast keine Luft mehr, so tief stiess er seinen Luststab in ihren Mund. Während dessen liess der den Gürtel weiterhin auf ihren Rücken auf auf ihren Hintern nieder sausen. In diesem Moment fühlte sie sich, als ob sie sich auflöste und nur noch aus einer Wolke aus Schmerz und Lust bestand. Er lockerte seinen Griff in ihrem Nacken und liess seine Finger in ihre klitschnasse Lustspalte gleiten, um dann seine feuchten Finger in ihrem Anus zu versenken. Sara ächzte heiser. "Oh ja!" Augenblicklich zog sich aus ihrem Mund zurück, stellte sich hinter sie, drang in sie ein und begann sofort, sie hart zu ficken. Sie schrie auf vor Lust. Mit einer Hand umfasste er ihre Hüfte, mit der anderen ihre Haare und zog ihren Kopf nach hinten. Von animalischer Lust ergriffen, drängte sie ihm ihr Becken entgegen. Da liess er ihre Hüfte los, versenkte zwei Finger in ihrem Anus und nahm sie so anal und vaginal gleichzeitig. Sara schrie auf vor Lust. Seine Bewegungen wurden immer schneller immer heftiger. Plötzlich war es, als ob etwas in ihr explodierte. Laut stöhnend wand sie sich in einem unglaublich intensiven Orgasmus. Er legte noch einmal ein Gang zu und kam wenig später mit einem kehligen Seufzer. Erschöpft genossen sie das Pulsieren der Lust noch vereint. Erst als die Kontraktionen ihrer Vagina nachgelassen hatten, zog er sich aus ihr zurück, legte einen Arm um ihre Brust und zog sie mit sich auf die Beine. Sie lehnte sich an ihn und spürte, wie sein Herz noch immer hämmerte. Sie verharrten in dieser innigen Umarmung, bis sie sich beide etwas beruhigt hatten. Dann sah sie zu ihm auf und flüsterte leise: "Danke, mein Master. Das habe ich gebraucht." Er lächelte und erwiderte: "Das habe ich gemerkt. Du warst so was von scharf heute." Sie lachten beide herzlich. "Komm, ich habe etwas besonders Feines für dich gekocht heute." Mit diesen Worten zog sie ihn zum Esszimmertisch. 

 

 

"Wein?" , fragte sie, nachdem sie das Essen serviert hatte. "Nein Danke, lieber nicht. Sonst kriege ich meinen Hintern heute Abend garantiert nicht mehr hoch.", entgegnete er. "Ja, musst du das denn noch?", fragte Sara entgeistert. "Ja, heute Abend ist wieder eine Fetisch-Party.", antwortete er. "Oh, das habe ich nicht gewusst. Dabei hatte ich mich so darauf gefreut, den ganzen Abend mit dir zu verbringen.", brachte Sara enttäuscht hervor. "Und ich hatte gehofft, dass du mich heute Abend zum ersten Mal zu dieser Party begleiten würdest.", erwiderte er. Saras Herz machte einen freudigen und zugleich ängstlichen Hüpfer. Sie wusste nicht so recht, was sie von diesem Vorschlag halten sollte. Peter hatte ihr schon ein paar Mal erzählt, dass er solche Partys besuchte, war aber, seit sie zusammen waren, immer alleine dorthin gegangen. Er hatte sie nie gebeten mitzukommen, worüber sie einerseits froh gewesen war, weil sie keine Ahnung hatte, was sie dort erwarten würde, andererseits war dies jedoch ein Teil von Peters Leben - ein Teil, der ihm wichtig zu sein schien und sich ihr bisher immer verschlossen hatte. "Ich würde dich gerne meinen Freunden vorstellen, denn ich bin sehr stolz auf dich.", ergänzte Peter. Sara lächelte verlegen. Mit diesen Worten hatte er zielsicher ihren wunden Punkt getroffen. So konnte sie ihm seinen Wunsch gar nicht abschlagen. "Danke, mein Master. Es freut mich, dass du stolz auf mich bist. Aber würdest du mir bitte erzählen, was mich dort erwartet?", bat sie ihn. Sie hatte dieses Thema bisher tunlichst vermieden, denn sie hatte Angst davor gehabt, dass das, was er ihr erzählt würde, ihr vielleicht nicht gefallen hätte. Peter hatte ihr ja einmal gesagt, dass er keine Freundinnen, dafür aber manchmal mehr als eine Sub oder Sklavin hätte. Sie hatten seitdem nie mehr über dieses Thema gesprochen. Sara hatte einfach die Augen davor verschlossen. In den Momenten, in denen sie mit ihm zusammen war, gehörte er nur ihr. Die Möglichkeit, an diesem Abend plötzlich damit konfrontiert zu werden, dass es da noch andere wie sie gab, machte ihr Angst. Peter lächelte und fragte: "Wovor hast du Angst, meine Kleine?" "Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll.", erwiderte sie. "Nun, du hast ja Zeit, alle deine Fragen zu stellen, während wir dein köstliches Essen zu uns nehmen. Es wäre doch schade, wenn alles kalt würde, meinst du nicht auch ?", antwortete er mit einem Augenzwinkern auf das servierte Essen. Sara wurde rot. "Entschuldige... natürlich. Guten Appetit", wünschte sie ihm. Peter griff zum Besteck, schnitt sich ein Stück Fleisch ab und schob es sich genüsslich in  seinen Mund."Hmm, ganz ausgezeichnet! Also, was möchtest du denn gerne wissen?", fragte er kauend. Sara stocherte in ihrem Kartoffelgratin herum und antwortete: "Alles! Wie geht so eine Party vor sich?" Peter lachte. "Ok. Also ganz von vorne. Die Party findet in einem sehr schönen Lokal statt, das aus zwei Haupträumen besteht - einer Art Bar und einem Spielzimmer. Es kommen immer ganz unterschiedliche Leute an diese Partys, denn man muss sich nicht anmelden. Manchmal sitzen wir alle nur gemütlich zusammen, plaudern und trinken etwas. Wenn aber ein paar Lust haben zu spielen, kann es sein, dass sie sich in das Spielzimmer begeben. Dieses Zimmer ist fantastisch eingerichtet. Man muss nichts mitnehmen. Es ist alles vorhanden.", endete er. "Und wenn dann ein paar spielen wollen, schauen dann alle anderen zu?", fragte Sara leise. Peter lächelte. "Das kommt darauf, was die Spielenden wollen. Es gibt häufig Sessoins, bei denen alle Anwesenden zuschauen oder sogar mitmachen dürfen. Es gibt aber auch immer wieder Spielende, die unter sich bleiben möchten. Dann schliessen sie ganz einfach die Türe, und niemand stört sie. Diese Treffen laufen nach dem Motto 'Alles kann, nichts muss' ab. War es das, was dir Angst gemacht hat? Dass uns beiden jemand zuschauen oder sogar mitspielen könnte? Würde dich das denn stören?", fragte er sanft. "Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Bis jetzt war das eben nur etwas zwischen uns beiden. Ich weiss nicht, wie ich darauf reagiere, wenn du plötzlich von mir verlangen würdest, vor den Augen anderer oder sogar mit anderen..." Sie schluckte, beendete den Satz nicht und starrte in ihren Teller. Peter lächelte. "Was stört dich denn daran? Hattest du denn noch nie eine Fantasie, in der jemand anders zusieht oder vielleicht sogar mitmacht?", hakte er nach. Sara überlegte und musste ehrlicherweise zugeben, dass sie sehr wohl schon einige solche Fantasien gehabt hatte und diese jeweils sehr erregend gefunden hatte. "Doch schon. Aber es waren eben Fantasien. Ich habe Schwierigkeiten damit, mir real vorzustellen, in die Augen anderer sehen zu müssen, während du mit mir spielst. Und es gibt da noch etwas anderes, das mich noch viel mehr stören würde. Ich finde die Vorstellung absolut widerlich, dass eine Frau mich anfasst - egal, ob zärtlich oder anders.", gab sie zu. Nun starrte Peter sie verblüfft an. "Also das hatte ich nun nicht erwartet! Interessant! Also handelten deine Fantasien bis jetzt immer von dir und zwei Männern?", hakte er nach. Sara wurde noch röter und antwortete verlegen: "Ehrlich gesagt, hatte ich auch schon Fantasien mit mehr als zwei Männern, aber ich weiss nicht, ob ich in Realität so ein Spiel tatsächlich wollen würde." Peter brach in schallendes Gelächter aus. "Du verblüffst mich immer wieder, meine Kleine." Sara grinste verlegen und zuckte mit den Schultern. "Aber da gibt es noch etwas...", brachte sie zaghaft hervor. "Was denn?", fragte er. "Ich weiss nicht, ob ich es ertragen könnte, wenn ich dort plötzlich einer anderen Sub oder Sklavin von dir gegenüber stehen würde.", antwortete sie leise. Ihr Herz raste. Sie traute sich nicht, ihm in die Augen zu sehen. Plötzlich spürte sie seine Hand auf ihrer. "Ich habe keine anderen Subs oder Sklavinnen ausser dir.", antwortete er ruhig und drückte ihre Hand. Sara hob ihren Blick und sah in seine Augen, die sanft auf ihr ruhten. Er schüttelte lächelnd den Kopf. Am liebsten wäre sie ihm gleich um den Hals gefallen. "Dann wird es mir eine grosse Ehre und Freude sein, dich heute Abend zu begleiten.", erwiderte sie strahlend. "Das freut mich. Und nun iss endlich etwas!", forderte er sie auf. Sie hatte bis dahin nur lustlos in ihrem Essen herum gestochert, doch nun fiel sie mit grossem Appetit darüber her.

 

 

"Was soll ich denn heute Abend anziehen?", fragte Sara, nachdem sie die Küche aufgeräumt hatte. "Das, was du gerade anhast, finde ich ganz prima.", konstatierte Peter. "Was?! Aber ich kann doch nicht in diesem ultrakurzen Latexrock dort aufkreuzen! Da sieht doch jeder... na ja... meine Striemen von vorhin. Was das Oberteil anbelangt... ich mag es nicht, wenn jeder Wildfremde gleich meine Brüste sieht. Meine Bluse ist doch ganz durchsichtig!", entsetzte sie sich. "Na, wer wird denn so prüde sein? Du wirst heute Abend wahrscheinlich einige sehr viel offenherzigere Outfits sehen. Aber wenn es dich stört, dann zieh doch einfach den knappen Latex-BH mit dem passenden String unter deinem Latex-Rock und deiner durchsichtigen Bluse an. Und was deine Striemen anbelangt, die sieht man in diesem Schummerlicht sowieso nicht, und falls doch, tröste dich. Alle, die du heute Abend treffen wirst, stehen total auf Streifenmuster:", grinste er augenzwinkernd. Sara zog sich sich rasch ins Bad zurück, machte sich frisch und zog das Outfit, das er ihr vorgeschlagen hatte, an. Unsicher betrachtete sie sich im Spiegel, als Peter zu ihr ins Bad kam. "Wow! Du siehst fantastisch aus! Alle werden mich um dich beneiden.", machte er ihre Bedenken zunichte. Sara strahlte. "Dann lass uns schnell gehen, bevor ich es mir wieder anders überlege!", erwiderte sie. Er streifte sich seinen Ring über. Diesen Ring trug er immer nur dann, wenn er zu diesen Treffen ging. Sara hatte ihn bis jetzt nie gefragt, was es damit auf sich hatte. Doch dieses Mal wollte sie es wissen. "Was ist das eigentlich für ein Ring, den du da trägst?", wollte sie wissen. "Das ist ein sogenannter 'Ring der O'. Viele tragen ihn als Zeichen der Zugehörigkeit zur BDSM-Szene. Tops tragen den Ring an der linken und Subs an der rechten Hand.", belehrte er sie. "Ah, ok.", antwortete sie. "Was die Leute wohl denken werden, wenn ich keinen solchen Ring trage?", überlegte sie sich.

 

Der Ort, an dem die Party stattfinden sollte, befand sich in einem Industriequartier. Alles lag im Dunkeln, als Peter den Wagen parkte. Wer es nicht wusste, wäre niemals auf die Idee gekommen, was sich in einem dieser Häuser hinter verschlossenen Türen abspielte. Mit gemischten Gefühlen stieg Sara aus dem Wagen. Während der Anreise war Saras Nervosität kontinuierlich angestiegen. "Du, sag mal, gibt es etwas, das ich nicht tun oder sagen sollte?", hatte sie Peter gefragt. "Sei einfach du selber. Es wird dich schon niemand fressen dort. ", zog Peter sie auf. "Das habe ich doch gar nicht gemeint! Ich will dich nur nicht blamieren.", entgegnete sie. "Hey, meine Kleine, du machst dir viel zu viele Gedanken. Wir gehen dahin, um Freunde zu treffen und um Spass zu haben. Aber wenn du dir Sorgen machst, etwas Falsches zu sagen, lass doch einfach zuerst mich sprechen, bis du ein bisschen aufgetaut bist.  Sei einfach so, wie du bist, wenn du mit mir zusammen bist. Du wirst sehen, das sind alles ganz nette Leute dort.", versuchte er sie zu beruhigen, was ihm nur bedingt gelang. Was, wenn sie nun jemanden auf dieser Party kannte? Was, wenn sie dort plötzlich ihrem Chef begegnete?! Bei diesen Gedanken drehte sich ihr fast der Magen um. Aber nun gab es kein Zurück mehr. Peter drückte auf eine Klingel. Die Türe ging auf, und Sara versteckte sich hinter Peters breiten Schultern.  "Hallo Peter! schön, dass du da bist. Komm rein!", wurde Peter freudig von einem Mann begrüsst. Peter trat ein und zog Sara an seiner Hand hinter sich in den Raum hinein. "Hallo, wen hast hast du uns denn da Hübsches mitgebracht?", fragte der Mann, der soeben Peter so freundlich begrüsst hatte, bewundernd. Sara fühlte, wie dieser Mann sie mit seinen Blicken regelrecht auszog und krallte sich an Peters Hand. "Das ist Sara. Sara, das ist Louis. Louis ist, wenn du so willst, unser Gastgeber. Ihm gehören diese Räumlichkeiten.", stellte Peter die beiden einander vor. Sara  lächelte unsicher und schüttelte Louis zur Begrüssung die Hand. "Hallo Sara. Wie schön, dass Peter dich heute Abend mitgenommen hat. Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?", fragte Louis galant und zog sie an der Hand, die sie ihm zur Begrüssung gereicht und die er seitdem nicht mehr los gelassen hatte, mit sich. Sara sah sich hilfesuchend nach Peter um, aber der grinste nur und nickte ihr zu. Also liess sie sich von Louis einen schmalen Gang entlang führen. Peter folgte dicht hinter ihnen. Der Gang mündete in einen hohen Raum. Sara entspannte sich etwas, denn dieser Raum sah tatsächlich wie eine ganz normale Bar aus. Ein grosser Leuchter hing von der Decke. Überall gab es kleine Tische und gemütliche Sofas, auf denen Leute sassen und sich angeregt unterhielten. Hier gefiel es Sara instinktiv. Doch kaum betrat sie den Raum, richteten sich alle Augenpaare auf sie. Sara hätte am liebsten wieder kehrt gemacht, aber da rief Louis auch schon fröhlich in die Runde: "Wir haben heute einen neuen, ganz reizenden Gast. Sie heisst Sara und ist mit Peter gekommen. Also benehmt euch gefälligst heute Abend, Leute!" Seine Worte ernteten ein fröhliches Gelächter. Doch die erste Neugier hatte er so geschickt befriedigt, wofür Sara ihm dankbar war. Die Leute wandten sich wieder ihren ursprünglichen Gesprächspartnern zu. Sara atmete auf. Louis liess ihre Hand endlich los, begab sich hinter die Bar und fragte sie und Peter, der sich neben sie gestellt hatte, freundlich: "Was wollt ihr zwei denn trinken?" "Zwei Gin&Tonic, bitte", orderte Peter Saras Lieblingsdrink. Louis mixte ihre Drinks und reichte sie ihnen. "Viel Spass heute Abend, Sara. Lass dich ja nicht von Peter vergraulen! So hübsche Frauen wie dich, wollen wir keinesfalls wieder verlieren.", flirtete Louis sie gnadenlos an. Sara blieb fast der Mund offen stehen ob dieser offensichtlichen Anmache. Aber Peter grinste nur und zog Sara mit sich an einen kleinen Tisch, an dem noch niemand sass. Kaum sassen sie, zischte Sara empört: "Gastgeber hin oder her, was fällt dem denn ein? Wie kann er es wagen, mich vor deinen Augen so anzubaggern?!" "Mach dir keine Gedanken. So ist Louis nun einmal. Er flirtet mit jeder Frau, die ihm gefällt. Sieh es einfach als Kompliment an.", beruhigte Peter sie.

 

 

Sara liess ihre Augen über das bunt gemischte Publikum dieser Party streichen. Es wahren ungefähr zwanzig Leute anwesend, eindeutig mehr Männer als Frauen. Peter hatte wirklich recht gehabt, was ihr Outfit anbelangte. Damit fiel sie hier nicht auf, ganz im Gegenteil, die meisten Damen trugen entweder Leder oder Latex, teilweise in noch viel offensiveren Varianten als sie selbst. Die meisten Frauen gefielen Sara nicht. Aber eine Dame fiel ihr vom ersten Moment an auf. Sie hatte etwas an sich, das sie von allen anderen abhob. Sara konnte nicht genau sagen, was es war. Fasziniert beobachtete sie sie und fing plötzlich ihrerseits einen interessierten Blick von ihr auf. Rasch schaute Sara in eine andere Richtung. Doch da wurde sie sich plötzlich gewahr, dass die Dame sich erhob und zu ihnen an den Tisch kam. Sie war wunderschön, hatte pechschwarze, lange Haare, eine Bombenfigur und einen geschmeidigen, leicht katzenhaften Gang. "Hallo Peter. Hallo Sara. Schön, dass ihr heute Abend gemeinsam gekommen seid. Sag mal, Peter, gibt es da eventuell etwas, das ich noch nicht weiss?", fragte sie lächelnd mit einem Augenzwinkern. Peter lachte. "Vielleicht. Sara, darf ich vorstellen? Das ist Natascha!", verkündete er. Sara stockte für einen Moment der Atem. DAS war also Natascha! Die Natascha, die mitten in ihrer zweiten Session bei Peter angerufen hatte. Die Natascha, auf die sie damals so fürchterlich eifersüchtig gewesen war, weil sie von ihr gedacht hatte, dass sie Peters Freundin sei, bis Peter ihr gesagt hatte, dass Natascha nur eine befreundete Domina sei, für die er ab und zu einmal etwas anfertigte. Wenn sie damals gewusst hätte, wie schön Natascha war, wäre sie wohl noch eifersüchtiger gewesen, gestand sie sich ein. Sie lächelte verlegen und reichte Natascha die Hand. "Hallo Natascha, ich freue mich, dich kennen zu lernen." Natascha lächelte freundlich und erwiderte: "Die Freude ist ganz meinerseits, aber ich bin überrascht, dass Peter dich hierher mitgenommen hat." Sara kräuselte irritiert die Stirn. "Warum überrascht dich das?", fragte sie. "Peter hat mir nur erzählt, dass ihr Nachbarn seid. Ich hatte nicht erwartet, dass du seine neue Spielpartnerin bist.", erklärte Natascha. Sara sah Peter erstaunt an. "Du hast es ihr nicht erzählt?", hakte sie ungläubig nach. Peter schmunzelte und schüttelte den Kopf. "Nein, natürlich nicht. Ich hatte dir doch gesagt, dass ich Natascha nur erzählt habe, dass du meine Nachbarin bist. Ich wusste nicht, ob es dir recht wäre, wenn andere über deine Neigung Bescheid wissen und wollte dein Vertrauen nicht missbrauchen.", erklärte er. Ein warmes Gefühl durchflutete Sara. Am liebsten hätte sie ihre Arme um Peters Nacken geschlungen und ihn stürmisch geküsst. Da sie aber nicht wusste, ob ihm das vor seinen Freunden recht gewesen wäre, hauchte sie ihm nur zärtlich einen Kuss auf die Wange. "Danke! Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Ich dachte, deine Freunde wüssten längst Bescheid.", sagte sie leise. Peter schüttelte den Kopf. "Nein. Ich habe ihnen nur erzählt, dass ich eine neue Spielpartnerin habe, sie aber noch nicht so weit sei, um mich zu begleiten. Alle waren fürchterlich neugierig auf dich.", ergänzte er. "Jetzt wird mir einiges klar.", lachte Sara und dachte an den Moment, als sie den Raum betreten hatte. "Ja, alle meine Freunde brannten darauf, dich kennen zu lernen, und deshalb würde ich vorschlagen, dass wir uns einmal ein bisschen unters Volk mischen. Dürfen wir uns zu euch an den Tisch setzen, Natascha?", fragte Peter. "Na darum wollte ich doch gebeten haben. Wag es ja nicht, uns deine neue Spielgefährtin noch weiter vorzuenthalten!", schalt ihn Natascha in einem Tonfall, der keinen Widerspruch zuliess, drehte sich um und ging wieder zu dem Tisch, von dem sie gekommen war zurück. "Komm, Showtime." Mit diesen Worten stand  Peter auf und zog Sara zu sich hoch.

 

 

Gemeinsam gingen sie zu dem Tisch, an dem Natascha sass, hinüber. Kaum hatten sie den Tisch erreicht, standen alle auf und begrüssten sie fröhlich. Ausser Natascha sassen noch zwei weitere Frauen und zwei Männer an diesem Tisch. Ihre Namen waren Sofia, Iris, Kevin und Alex. Sara hatte keine Ahnung, wer zu wem gehörte. Sie schienen sich alle prächtig miteinander zu verstehen. Kevin bot Sara an, sich neben ihn zu setzen. Peter setzte sich auf die andere Seite zum ihr, und Alex platzierte sich neben Peter. "Mann, Alter! Da hast du aber wieder mal eine ganz heisse Stute zugeritten!", rief Alex und verpasste Peter einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter. Sara war Alex vom ersten Moment an unsympathisch. Gut sah er ja aus, aber sie mochte so ein proletenhaftes Gehabe nicht. "Was für ein dämlicher Macho! Na, zumindest ist bei dem ganz klar, dass er dominant ist.", schoss es ihr durch den Kopf. Peter schien ihre Gedanken zu erahnen und fuhr Alex leicht tadelnd über den Mund:  "Alex, benimm dich, sonst weckst du noch die widerspenstige Kratzbürste in Sara!" "Na, das wäre doch super! Dann bekämen wir heute Abend noch eine heisse Show von euch beiden zu sehen.", erwiderte Alex und mass Sara mit einem anzüglichen Blick. In Sara brodelte es. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Sie stand kurz davor, diesem aufgeblasenen Blödmann eine bissige Bemerkung an den Kopf zu werfen, doch da streifte ihr Blick Peter. Nein! Sie würde ihn nicht blamieren. Dieser affige Alex würde sie nicht dazu bringen, sich aus der Kontrolle zu verlieren. Sie senkte ihren Blick, biss die Zähne zusammen und schwieg. Da wandte sich Alex in einem sehr viel ruhigeren Ton an Peter: "Alle Achtung! Du hast deine Sub ja schon richtig gut erzogen." Da war es, das Wort, das Sara so hasste: "Sub"! Wieder kämpfte sie mit ihrem hoch kochenden Temperament, blieb aber ruhig, denn sie war sich durchaus im Klaren darüber gewesen, dass sie in diesem Umfeld damit rechnen musste, so genannt zu werden. "Mensch Alex, du weisst doch gar nicht, ob Sara überhaupt Peters Sub ist!", warf Kevin ein. "Sag mal, wie lange kennst du Peter schon? Der hat noch nie etwas mit einer dominanten Frau gehabt.", widersprach Alex heftig. "Nun, wer weiss, vielleicht hatte er ja mal Lust auf etwas Neues. Einen Ring trägt Sara zumindest einmal nicht, und vom Outfit her, könnte sie genau so gut dominant sein.", beharrte Kevin auf seinem Standpunkt. "Meine Güte, haltet doch mal den Rand und lasst die beiden selber erzählen!", herrschte Natascha Alex und Kevin an, und tatsächlich brachte sie die beiden mit ihren Worten zum Schweigen, womit sie noch höher in Saras Achtung stieg. Peter sah Sara von der Seite an: "Du oder ich?", fragte er. "Du, bitte", antwortete Sara kurz. Peter lächelte. "Also gut. Sara ist seit langem meine Nachbarin, und anscheinend habe ich desöfteren ihren Schönheitsschlaf mit meinem Gehämmer in der Werkstatt gestört. Sara ist sehr neugierig. Eines Tages wollte sie unbedingt wissen, woher der Krach kam, und das habe ich ihr gezeigt. Anscheinend hat ihr das gefallen.", erklärte Peter mit einem schelmischen Augenzwinkern zu Sara, die verlegen lächelte. Die anderen lachten. "Und warum trägt sie keinen Ring? Ist sie nun deine Sub oder nicht?", hakte Kevin nach. Peters Augen ruhten sanft auf Sara, als er antwortete: "Sara ist meine kleine Lustdienerin. Sie mag den Ausdruck 'Sub' nicht, und ich bestehe nicht darauf. Für Sara ist das alles noch ganz neu. Ich bin ihr ersten Master. Sie weiss noch gar nicht, ob sie so richtig zur BDSM-Szene gehören will oder nicht. Deshalb trägt sie noch keinen Ring." Eine Weile war es ruhig. Alex war der Erste, der seine Sprache wieder fand: "Eine Maso-Jungfrau, also. Mann, ich beneide dich echt, mein Freund!" "Ich denke, das tun wir alle hier. Und nun lasst Sara doch endlich auch mal etwas sagen, oder hat Peter dir etwa verboten, heute Abend zu sprechen?", wandte sich Natascha an Sara. Sara lächelte. "Nein, das hat er nicht. Ich wollte nur nichts Falsches sagen.", erklärte sie verlegen. "Du kannst gar nichts Falsches sagen. Du musst nur für das, was du sagst, immer die Konsequenzen tragen. Überleg doch mal, Sara, eigentlich sind es doch wir Devoten, die durch unser Verhalten bestimmen, ob wir spielen möchten oder nicht. Die Dominanten bestimmen nur, wie das Spiel läuft. Denk immer daran, Sara, du hast es in der Hand, ob es überhaupt zum Spiel kommt. ", warf Iris lächelnd mit einem Augenzwinkern ein. "Ja, genau, und du, Weib, riskierst mit deinem losen Mundwerk gerade eine Abstrafung heute Abend hier vor versammelter Mannschaft! Versau Peters Kleine nicht mit deinen Sprüchen!", drohte Alex Iris allerdings nicht ohne ein Lächeln auf den Lippen. Iris grinste ihn herausfordernd an, und Alex mass sie mit einem Blick, aus dem die lustvolle Verheissung geradezu sprühte. Sara kannte diesen Blick von Peter nur zu gut und lächelte. Iris und Alex gehörten ganz offensichtlich zusammen und genossen ihr Spiel. Sara war sich ganz sicher, dass zwischen diesen beiden an diesem Abend noch etwas laufen würde - wenn nicht hier vor versammelter Mannschaft, dann zuhause in ihren eigenen vier Wänden. 

 

 

Von diesem Moment an entspannte sich die Atmosphäre. Das Eis war gebrochen. Sara taute auf, liess sich von allen Anwesenden in Gespräche verwickeln, lachte und plauderte angeregt mit allen. Inzwischen wusste sie ja bereits, zu wem Alex und Iris gehörten, aber aus dem Rest inklusive ihres Sitznachbarn Kevin wurde Sara nicht so recht schlau. Vergeblich suchte sie nach einem Ring an seinen Händen und entdeckte ihn schliesslich an einer Kette um seinen Hals baumelnd. "Wieso trägst du deinen Ring denn nicht an der Hand? Ist er dir zu klein geworden?", fragte Sara Kevin. Dieser lachte. "Nein, dass ich den Ring an einer Kette trage, heisst, dass ich switsche. Ich war früher devot, habe dann aber auf die dominante Seite gewechselt, spiele aber auch heute immer noch ab und zu ganz gerne mit einer schönen, dominanten Frau. Ich liebe es einfach, einer Frau Lust zu bereiten, egal ob sie die Lustschmerzen nun von mir oder ich sie von ihr empfange.", erklärte er. "Ok, das ist speziell.", gab Sara zu. "Denkst du? Bist du dir denn sicher, dass du nicht auch eine sadistische, dominante Ader in dir hast?", fragte Kevin mit einem Augenzwinkern. "Nun, im realen Leben bin ich sogar sehr dominant, aber ich könnte mir nie vorstellen, jemanden zu schlagen.", erwiderte Sara. "Nicht einmal Alex? Mir ist vorhin der Blick aufgefallen, den du ihm zugeworfen hast, als er dich als Sub bezeichnet hat.", hakte er nach. "Nun ja, sagen wir es mal so, wenn Alex in dem Team, das ich als Chefin leite, arbeiten würde, würde ich ihn wahrscheinlich ziemlich piesacken.", gab sie grinsend zu. "Dachte ich es mir doch! Hinreissend! Hättest du eine Peitsche in der Hand, würde ich garantiert schwach werden.", flirtete Kevin sie gnadenlos an. Peter hatte ihre Unterhaltung offensichtlich mit verfolgt und grinste in sich hinein. Sara hingegen wurde rot und wandte sie an Sofia, die bisher die ganze Zeit über still neben Natascha gesessen hatte. "Hey, Sofia, du hast den ganzen Abend über noch keinen Ton gesagt. Hat etwa dir jemand das Sprechen verboten?", flüsterte sie leise. Sofia sah Natascha fragend an. Natascha nickte ihr zu: "Ich erlaube, dir zu sprechen, Sklavin. Erkläre den anderen, warum ich dir heute Abend verboten hatte zu sprechen!" Sara erstarrte. Sofia war Nataschas Sklavin?! Das hatte sie nicht erwartet. Sie hatte Sofia eigentlich instinktiv Kevin zugeteilt und erschrak über den eiskalten Ton in Nataschas Stimme. "Ich habe meine Herrin heute verärgert, indem ich meine Pflichten nicht alle rechtzeitig erfüllt habe und mich danach rausreden wollte. Deshalb hat meine Herrin mir verboten, heute Abend zu sprechen." Saras Magen zog sich zusammen. Dieses Vergehen kam ihr bekannt vor. Auch Peter hatte sie einmal hart dafür bestraft, dass sie eine Aufgabe, die er ihr erteilt hatte, nicht rechtzeitig erfüllt hatte. Sie zog sich unwillkürlich zusammen und sah unsicher zu Peter hinüber. Er fing ihren Blick auf. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Nervös rutschte Sara auf ihrem Sitz herum. "Oops. Werden da etwa ein paar Erinnerungen bei dir wach?", raunte Kevin Sara verschwörerisch ins Ohr und grinste. "Äh... na ja...  Ja, ich habe auch schon einmal eine Aufgabe, die Peter mir gegeben hatte, nicht erfüllt.", gab sie stotternd zu und erntete ein lautes Grölen von allen Seiten. "Jetzt wird's ja richtig interessant. Erzähl mal!", forderte Alex Peter auf. Peter fing Saras flehentlichen Blick auf und sagte dann: "Ich glaube nicht, dass Sara möchte, dass ich das hier erzähle. Sagen wir es doch einfach mal so: Sara wird diesen Fehler garantiert nicht noch einmal machen, stimmt's?" Sara zog ihren Kopf ein wie eine Schildkröte und nickte. Wieder erntete sie lautes Gelächter. doch selbst Alex war so nett, die Sache auf sich beruhen zu lassen. "Ja, siehst du, Sklavin? Sara lernt aus ihren Fehlern und wiederholt sie nicht. Du hingegen lernst nichts dazu und machst immer wieder dieselben Fehler. Was habe ich dir deshalb heute versprochen?", fragte Natascha Sofia in schneidendem Ton. "Du hast mir versprochen, mich heute Abend hier vor den Augen aller hart zu bestrafen - so hart, dass ich es sicher nie mehr vergesse.", antwortete Sofia leise. Saras Magen zog sich noch mehr zusammen. "Bitte nicht!", flehte sie innerlich. Natascha, die eine andere Frau öffentlich bestrafte - das war nun wirklich das Schlimmste, das sie sich vorstellen konnte. Sie wusste nicht, ob sie das würde ertragen können. "Dann lass uns doch am besten gleich damit beginnen, und da Sara ja offensichtlich ihre Lektion so schnell gelernt hat, möchte sie mir vielleicht assistieren und mir ein paar Tipps geben, was ich mit Sofia machen soll?", hörte sie Natascha fragen. "Nein, auf gar keinen Fall! Bitte sei mir nicht böse, Natascha, aber das kann ich nicht. Ich kann mir das wahrscheinlich noch nicht einmal anschauen.", rief Sara entsetzt aus. "Aber warum denn nicht?", fragte Alex verblüfft. "Ich... ich... habe ein Problem damit, wenn eine Frau eine andere hart bestraft.", gab Sara leise zu. "Oh, ist wohl ein bisschen zart besaitet, deine Kleine, was Peter? Aber das ist schon ok. Es ist ja auch ihr erster Abend hier.", sagte Natascha und überlegte kurz. Plötzlich lächelte sie. "Ok, Sara, da du nicht möchtest, dass ich Sofia heute Abend vor den Augen aller hart bestrafe, werde ich das auch nicht tun. Bestrafen werde ich sie, aber auf eine sanftere Art und Weise, die dir wahrscheinlich gefallen wird. Es wäre mir eine Freude, wenn du uns zuschauen kommst.", ergänzte sie, stand auf und befahl Sofia ebenfalls aufzustehen. Auch die anderen am Tisch erhoben sich. Sara sah Peter verzweifelt an. Er lächelte, stand auf und streckte ihr die Hand entgegen. "Komm schon! Du solltest Natascha nicht enttäuschen, wenn sie schon extra Rücksicht auf dich nimmt, was mich übrigens sehr erstaunt. Normalerweise ist sie unerbittlich und zieht das, was sie angekündigt hat, auch gnadenlos durch. Sie steht wohl auf dich und will dich beeindrucken.", vermutete er. "Was? Sie steht auf mich?! Ich dachte, sie steht auf Männer und spielt heute Abend ausnahmsweise mal mit einer Frau!", entsetzte sich Sara. Peter lachte. "Natascha sieht das nicht so eng. Sie spielt gerne mit Männern und Frauen, manchmal sogar gleichzeitig. Natascha weiss, was sie tut. Es wird dir sicher gefallen. Komm!", forderte er sie auf. Sara ergriff seine Hand und stand auf. "Auf was habe ich mich da bloss eingelassen?", dachte sie bei sich. Aber sie wollte Peter, und wenn sie ganz ehrlich war, auch Natascha, die einen tiefen Eindruck auf sie gemacht hatte, nicht enttäuschen und liess sich in Richtung des Spielraumes führen. Natürlich blieb ihr Aufbruch nicht unbemerkt. "Hey, was haben wir denn da? Darf man zuschauen kommen?", fragte Louis, der immer noch hinter der Bar stand. "Ja, alle dürfen zuschauen kommen, und vielleicht dürfen auch einige Auserwählte mitmachen.", verkündete Natascha und ging mit Sofia in das Spielzimmer. Alle Anwesenden folgten ihnen, auch Sara und Peter.

 

 

Als Sara durch die Türe trat, staunte sie. Sie befanden sich in einem riesigen Raum, der nur durch Kerzen erleuchtet wurde und ein bisschen an einen alten Rittersaal erinnerte. An den Wänden waren überall massive Ringe angebracht. Schlagwerkzeuge aller Art hingen an den Wänden oder standen in Messingkübeln herum. Von der Decke baumelten Zugvorrichtungen mit Handschellen daran. Ein prachtvoller Strafbock, eine verschiebbare Strafbank und ein Andreaskreuz standen bereit. Von der Decke baumelten diverse Ketten, mit Handschellen und Seilwinden daran. "Wow! Fantastisch!", entfuhr es Sara, die sofort von der Atmosphäre dieses Raumes gefangen war. Peter lächelte. "Ich dachte mir, dass dir das gefallen würde.", raunte er ihr ins Ohr und zog sie in eine Ecke des Raumes. "Hier würde ich auch einmal gerne mit dir spielen.", flüsterte sie ihm ins Ohr. Peters Augen glitzerten. "Ich auch. Also sei lieber vorsichtig, solche Wünsche können manchmal schneller in Erfüllung gehen, als es dir vielleicht lieb ist." Saras Puls beschleunigte sich augenblicklich bei der Vorstellung, dass Peter seinen verheissungsvollen Worten vielleicht Taten folgen lassen könnte. Doch durch den Beginn von Nataschas Spiel wurde sie abrupt aus ihren Träumen gerissen. 

 

Natscha hatte Sofia in einen Metallkäfig gesperrt. Sofia kniete auf allen Vieren darin und trug nichts mehr ausser einer Katzenmaske, die halb ihr Gesicht verdeckte. Natascha hielt eine lange, mehrschwänzige Peitsche und ein Halsband mit einer Kette daran in der Hand. "Was zum Teufel, wird das denn?", fragte sich Sara völlig entgeistert. Vorsichtig öffnete Natascha die Türe des Metallkäfigs. Sofia sprang sofort heraus und fauchte Natascha an. Zack - verpasste Natascha ihr einen Hieb mit der Peitsche. Sofia fauchte wieder und machte Anstalten, sich auf Natascha zu stürzen, doch diese schlug ein weiteres Mal mit der Peitsche zu und traf Sofias Oberkörper. Diese zuckte wimmernd zusammen. "Ich werde dir jetzt dieses Halsband anlegen. Schön brav sein!", forderte Natascha Sofia auf. Diese machte zuerst den Anschein, als ob sie sich das Halsband anlegen lassen würde, um dann doch noch einmal wild fauchend auf Natascha los zu gehen. Das blieb natürlich nicht ungesühnt. Natascha liess die Peitsche so oft auf Sofias Hinterteil und Rücken nieder sausen, bis diese sich das Halsband widerstandslos anlegen liess. "Brav", lobte Natascha und streichelte Sofia sanft über den Kopf, und Sofia begann allen Ernstes zu schnurren wie ein Kätzchen. Sara liebte Katzen. Vom ersten Moment an, hatte sie sich in Sofias Rolle einfühlen können. Daran, dass da eine Frau eine andere schlug, hatte sie nicht einen Moment mehr gedacht, obwohl inzwischen einige rote Striemen auf Sofias heller Haut prangten. Gebannt verfolgte Sara, wie Natascha Sofia dressierte, ein braves Kätzchen zu sein und an der Leine auf allen Vieren durch den Raum zu kriechen. Wenn Sofia artig war, streichelte Natascha sie überall. Sara, die es normalerweise widerlich fand, wenn eine Frau eine andere sexuell berührte, spürte zu ihrem eigenen Erstaunen, dass sie feucht zwischen den Beinen wurde, als sie Natascha dabei zusah, wie sie Sofias erogensten Stellen stimulierte. Natascha brachte Sofia dazu, ganz brav an der Leine auf allen Vieren an allen Zuschauern vorbei zu kriechen. Vor Sara liess Natascha Sofia anhalten. "Hier ist jemand, bei dem du dich dringend bedanken solltest.", sagte Natascha. Sofia krabbelte noch ein bisschen näher an Sara heran und rieb wie eine Katze ihren Kopf an Saras Beinen. Instinktiv kniete sich Sara hin und streichelte Sofia sanft über ihren Kopf. Diese schnurrte leise. Plötzlich legte sie eine Hand um Saras Nacken zog sie zu sich, gab ihr einen Kuss auf den Mund, lächelte sie an und sagte leise: "Danke". "Sind die zwei nicht ein schönes Paar? Vielleicht möchtest du ja jetzt mit den beiden weiter spielen, Peter", hörte sie Natascha sagen. Sara blickte entsetzt auf und sah, wie Natascha Peter die Leine, an der sie Sofia spazieren geführt hatte, sowie die Peitsche hin hielt. Peter fing Saras flehentlichen Blick auf und erwiderte lächelnd: "Danke für das reizvolle Angebot, Natascha, aber Sara hat sich heute Abend noch nichts zuschulden kommen lassen. Ich werde sie nicht bestrafen." Mit diesen Worten streckte er Sara seine rechte Hand entgegen und zog sie, als sie ergriffen hatte, wieder zu sich hoch. "Schade, denn ich suche noch einen Mann, der mir dabei hilft, Sofias Bestrafung zu vollenden. Sie hat sich heute einiges zuschulden kommen lassen. Deshalb werde ich sie heute einem anderen Master anbieten, damit er mit ihr machen kann, was ihm beliebt. Möchtest derjenige sein, Peter?", fragte sie. "Nein, Danke, Natascha, nicht heute Abend.", lehnte Peter kopfschüttelnd ab und zog Sara in seine Arme. "Wie du willst. Ich denke, wir haben heute Abend genügend Freiwille hier." Sie zog Sofia an ihrer Leine und setzte ihren Rundgang mit ihr fort. Vor Louis liess sie anhalten. "Hier Louis, Sofia gehört ganz dir. Du darfst mit ihr machen, was du willst. " Sara wurde es schlecht. Nicht, dass ihr Louis unsympathisch gewesen wäre, aber der Fakt, dass Natascha Sofia einfach irgendeinem Mann "zum Gebrauch" überreichte, fand sie zutiefst verstörend. Selbstverständlich nahm Louis Nataschas Geschenk mit Freuden entgegen und spielte dann auch hingebungsvoll mit Sofia. Zu Saras Erstaunen schien Sofia das Spiel inklusive Sex mit Louis ausserordentlich zu geniessen. Louis verstand es aber auch wirklich, lustvoll mit Sofia zu spielen. Es war schön, den beiden zuzusehen, aber Sara gestand sich ein, dass ihr das Spiel der beiden Frauen miteinander besser gefallen hatte. Als Sofia und Louis ihr Spiel beendet hatten, gingen alle Anwesenden zurück in die Bar. "Danke", raunte Sara Peter ins Ohr. "Wofür?", fragte er. "Dafür, dass du nicht mitgespielt hast.", erwiderte sie. Er lächelte. "Was hättest du getan, wenn ich mitgespielt hätte?", wollte er wissen. "Ich weiss es nicht.", gestand Sara. Peter grinste, legte seinen Arm um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich hole uns noch etwas zu trinken. Was möchtest du gerne?", erkundigte er sich, ohne das Thema weiter zu vertiefen. "Noch einen Gin&Tonik, wenn ich darf.", antwortete sie. "Klar, darfst du. Ich fahre ja heute Abend.", erklärte er und verschwand in Richtung Bar, wo ein ziemliches Gedränge herrschte. Sara war auf sich allein gestellt und gesellte sich zu Sofia, Iris und Natascha. Sofia schien wie ausgewechselt. Es war, als ob eine Last von ihren Schultern gefallen wäre. Sie lachte und plauderte angeregt mit Iris, und auch Natascha war nicht mehr so kühl zu Sofia wie vorher. Sara setzte sich neben Sofia. Natascha lächelte sie freundlich an und fragte: "Na, hat dir unser Spiel denn gefallen?" "Ja, sogar sehr. Ich liebe Katzen.", gab Sara zu. "Das habe ich mir schon so gedacht. Warst du eigentlich enttäuscht, dass Peter nicht mit dir und Sofia spielen wollte?", erkundigte sich Natascha allen Ernstes. "Was?! Nein! Ich wäre komplett überfordert mit so etwas gewesen. Es hat mich schon eine Riesenüberwindung gekostet, überhaupt hierher zu kommen. Bis jetzt war das für mich immer nur eine Sache zwischen mir und Peter. Ich weiss nicht, ob ich jemals vor den Augen anderer spielen möchte.", erklärte Sara. Natascha lächelte undurchdringlich und meinte. "Nun, wir werden ja sehen." Sie erhob sich und ging zur Bar. Sara nutzte den Moment und wandte sich an Sofia: "Du scheinst glücklich zu sein. Wie kannst du das sein, nachdem dich deine Herrin vor allen anderen gedemütigt und einem anderen Master angeboten hat? War das nicht furchtbar für dich?" Sofia lächelte Sara an. "Nein, das war wunderschön für mich. Schau Sara, ich bin von ganzem Herzen devot. Wirklich devot sein, bedeutet totales Vertrauen und vollkommene Hingabe. Je grösser das Opfer ist, das meine Herrin von mir verlangt, desto glücklicher macht es mich, es ihr bringen dürfen. Und nur so nebenbei ist Sex mit Louis nun wirklich kein Opfer.", erwiderte sie augenzwinkernd. Sara lachte: "Ja, es hatte den Anschein, als ob ihr zwei Spass hattet." "Das hatten wir auch. Ich hatte eigentlich erwartet, dass meine Herrin Kevin oder Alex aussuchen würde, nachdem Peter abgelehnt hatte. Aber sie wollte wohl unserem Gastgeber ein kleines Dankeschöngeschenk machen.", vermutete Sofia. "Alex? Aber Alex gehört doch zu dir, oder nicht?", fragte Sara Iris verblüfft. Iris lachte. "Ja, Alex ist mein Master. Aber ich gehöre ihm, nicht er mir.", erklärte Iris. "Wie bitte?!", fragte Sara entsetzt. "Also Sara, Alex ist mein Master. Das heisst, er kann tun und lassen oder spielen, mit wem er will. Wenn Natascha ihm Sofia angeboten hätte, hätte selbstverständlich mit ihr gespielt, ohne mich vorher zu fragen. Vielleicht hätte er mich in das Spiel miteinbezogen, vielleicht aber auch nicht.", erklärte Iris. "Und das wäre für dich in Ordnung gewesen?", fragte Sara entgeistert. "Aber sicher. Alex schaut ja auch zu, wenn er mich einem anderen Master zum Spielen anbietet.", erwiderte Iris. "Ach, dann ist das so üblich?!", entsetzte sich Sara. Iris lachte. "Seine Sklavin oder Sub einem anderen Master zum Spielen zu überlassen oder einen anderen Master mitspielen zu lassen, ist durchaus üblich, aber nur, wenn beide das wollen. Es gibt Paare, die spielen nur unter sich, andere lassen Bestrafungen durch Fremde zu, aber keinen Sex mit Fremden und wieder andere das volle Programm. Wir wissen hier natürlich von jedem bzw. jeder, wozu er oder sie bereit ist. Deshalb war das vorhin für Natascha auch eine Riesenüberraschung, als Peter plötzlich nicht mitspielen wollte. Peter hat, bevor er dich kennen gelernt hat, immer bei allem mitgespielt und zwar das volle Programm, egal, ob er jetzt selbst eine Sub dabei hatte oder nicht.", erklärte Iris. Sara starrte Iris entgeistert an und schluckte. In diesem Moment kamen Peter, Kevin, Natascha, Louis und Alex zu ihnen an den Tisch zurück und setzten sich. Sie hatten Drinks für alle mitgebracht. Sie stiessen an, plauderten noch ein Weilchen und machten sich wenig später auf den Heimweg. 

 

 

Als Peter und Sara sich von den anderen verabschiedet hatten und zu Peters Wagen liefen, zog Peter Sara plötzlich in seine Arme, sah ihr in die Augen und sagte: "Danke, dass du mich heute Abend begleitet hast. Du hast dich übrigens prima geschlagen. Ich bin so stolz auf dich, meine Kleine." Sara strahlte übers ganze Gesicht. "Danke, mein Master. Es war mir eine grosse Ehre, dich begleiten zu dürfen. Ich komme jederzeit gerne wieder mit, denn ich finde deine Freunde sehr nett.", erwiderte sie. "Alle, sogar Alex?", fragte Peter grinsend. "Na ja, Alex hat ein bisschen ein grosses Maul, aber er scheint Humor zu haben und Iris glücklich zu machen. Deshalb mag ich auch Alex. Ob er mich mag, weiss ich allerdings nicht, und das ist mir auch egal.", versetzte sie kampflustig. Peter lachte: "Ich kann dir versichern, dass Alex dich 'rattenscharf und megasexy'  - seine Worte - findet." Sara verdrehte die Augen. "Wow, da fühle ich mich aber geehrt.", erwiderte sie. Peter küsste sie auf den Mund. "Ich finde dich auch rattenscharf, so scharf, dass ich dich jetzt am liebsten gleich hier flach legen würde." Sara lachte. "Bei mir zuhause hätten wir es aber bequemer. Denkst du, dass du deine Lust bis dahin noch zügeln kannst?", fragte sie. "Knapp", antwortete er und zog sie schnell in Richtung Auto. Kaum waren sie losgefahren, packte Sara der Schalk. Sie legte eine Hand auf Peters Schritt und begann, diesen mit sanften Druck zu massieren. "Hey, was soll das?!", herrschte Peter sie an. Sara klimperte ihn unschuldig an. "Ich wollte dir nur die Fahrt ein bisschen versüssen, mein Master.", flötete sie, öffnete seinen Reissverschluss und liess ihre Hand hinein gleiten. Sein Glied war hart, was sie noch mehr erregte. Geschickt massierte sie die Beule in seinem Slip. "Du kleines Miststück!", stöhnte Peter. "Soll ich etwa aufhören?", erkundigte sie sich. "Untersteh dich!", seufzte er. Sie lachte und massierte während der ganzen Fahrt sein Glied weiter. Mit letzter Kraft parkierte Peter den Wagen vor ihrem Wohnblock. Sie huschte kichernd aus dem Auto, schloss die Türe auf und wollte vor ihm die Treppen nach oben fliehen. Doch er erwischte sie, zog sie zu sich, streifte entschlossen ihren Rock hoch und zog ihr den Slip herunter. "Bist du verrückt? Doch nicht hier im Treppenhaus!", flüsterte sie entsetzt. "Das hast du davon, wenn du mich im Auto so scharf machst.", knurrte er. Sara versuchte sich von ihm loszureissen, aber es gelang ihr nicht. Stattdessen spürte sie plötzlich sein steifes Glied an ihren Beinen. Auf einmal war ihr alles andere egal. Sie war so scharf auf ihn. All' die ganzen erregenden Bilder des Abends, die ständige Angst, dass Peter vielleicht doch noch mit ihr oder einer anderen hätte spielen können, wie er sie stattdessen so fürsorglich vor allem beschützt hatte - sie wollte ihn jetzt einfach! Sie stützte sich mit ihren Handgelenke am Treppengeländer ab und bot ihm bereitwillig ihren Hintern dar. Peter fackelte nicht lange und drang von hinten in sie ein. Sara stöhnte leise auf. "Sei leise!", flüsterte er ihr ins Ohr und begann, sie mit harten Stössen zu nehmen. Sara genoss seine wilde Entschlossenheit. Sie hatte ihn den ganzen Abend gewollt. Ihre Lust war regelrecht aufgestaut. Sie keuchte. Doch plötzlich zog er sich aus ihr zurück, verpasste ihr einen leichten Klaps auf den Hintern und befahl ihr leise: "Hoch mit dir! Und wag es ja nicht, deinen Rock wieder runter zu ziehen. Deinen Slip nehme ich mit." Sara hastete die Treppe hoch, schloss die Türe zu ihrer Wohnung auf, zog ihn hinein und die Türe hinter sich zu. Schon packte er sie wieder, drückte sie auf den Boden und nahm sie direkt hinter der Türe von hinten, bis sie beide heftig kamen. "Du Verrückte!", keuchte er danach völlig ausser Atem. "Gleichfalls, der Herr!", erwiderte sie und lachte. Er stand auf. Sara fürchtete, er könnte nun gehen. "Bitte bleib bei mir heute Nacht!", bat sie ihn inniglich. Er war noch nie die ganze Nacht bei ihr geblieben. Doch nach diesem Abend sehnte sie sich nach seiner Nähe. Er lächelte. "Ok, wenn du eine Zahnbürste für mich hast.", willigte er ein. Sie strahlte und umarmte ihn stürmisch. "Ich habe alles - alles, was du willst." Sie zog ihn an der Hand ins Schlafzimmer. "Hast du Lust auf ein Glas Wein? Oder vielleicht lieber ein Bier? Etwas zu Essen?", fragte sie aufgeregt wie ein kleines Kind. "Ich nehme gerne ein Glas Wein.", antwortete er lächelnd. Sie huschte davon und kehrte mit zwei Gläsern Rotwein zurück. Er hatte sein Hemd ausgezogen und wartete im Bett auf sie. Sie war immer noch nackt und setzte sich neben ihn. Sie stiessen an. " Auf diesen tollen Abend!", sagte sie. "Auf diesen tollen Abend!", erwiderte er. Sie tranken einen Schluck. "Was ist denn los mit dir, meine Kleine?", erkundigte er sich plötzlich. "Wieso? Was meinst du?", fragte sie irritiert. "Ich kenne dich, Sara. Als wir mit den Drinks zurück an den Tisch gekommen sind, wirktest du total verunsichert und verwirrt. Auch deine zärtliche Attacke im Auto und dass du dich so gar nicht gegen meinen Übergriff vorhin im Treppenhaus gewehrt hast - all'  das sieht der vernünftigen, vorsichtigen Sara, die ich kenne, so gar nicht ähnlich. Also raus mit der Sprache! Was hast du auf dem Herzen?" Da erzählte sie ihm von ihrem Gespräch mit Natascha, Sofia und Iris. Er hörte schweigend zu und lächelte. "Ok, alles klar. Und da dachtest du, dass du mir den Abend versaut hättest, weil ich wegen dir nicht mitgespielt habe und du mir unbedingt etwas bieten müsstest, damit ich doch noch auf meine Kosten komme?", fragte er grinsend, als sie geendet hatte. "Wie kommst du denn auf diese Idee? Nein, ich war einfach scharf auf dich! Ich wollte dich den ganzen Abend über so sehr, dass es schon fast weh tat. Es war mir völlig egal, ob uns jemand im Treppenhaus gehört oder gesehen hätte. Ich war nur noch Lust pur. Alles andere um uns herum zählte nicht mehr.", gestand sie. "Sieh mal einer an. Dann bist du also doch dazu fähig, dein Umfeld komplett auszublenden und einfach nur Lust zu empfinden. Interessant. Dann würde es mich aber doch mal interessieren, was du zu dem, was Sofia dir über Vertrauen und Hingabe erzählt hat, sagst.", hakte er nach. "Wie meinst du das?", wollte sie wissen. "Wenn ich nun von dir totale Hingabe vor den Augen anderer verlangen würde oder dass du mit einem anderen Mann oder einer anderen Frau spielst, würdest du es dann tun? Könntest du, so wie Sofia, einfach ausblenden, dass dir dabei fremde Leute zusehen oder dies eventuell sogar geniessen? Wärest du in Lage, die Lust einfach so zuzulassen, wie du es vorhin im Treppenhaus getan hast?" Saras Magen zog sich zusammen. Sie hatte befürchtet, dass er ihr diese Fragen irgendwann einmal stellen würde. Sie hatte nur nicht damit gerechnet, dass er dies bereits an diesem Abend tun würde.  "Ich weiss es nicht - wirklich nicht.", antwortete sie leise. "Du brauchst mir deine Antwort auch nicht heute geben. Denk einfach einmal in Ruhe darüber nach.", sagte er, zog sie an sich und küsste sie lang und innig. Ihre Hand glitt wie zufällig  über seinen Schritt und ertastete eine  Riesenbeule. "Woran hast du gerade gedacht?", fragte sie augenzwinkernd. Er lachte. "Das, meine kleine Lustdienerin, werde ich dir jetzt nicht verraten. Fest steht, es hatte mit dir zu tun, und ich bin immer noch scharf auf dich." Mit diesen Worten setzte er sich auf, spreizte ihre Beine auseinander, legte sich auf sie, drückte ihre Handgelenke mit seinen Händen auf das Laken und nahm sie ein weiteres Mal.

 

 

In dieser Nacht träumte Sara die wildesten Sachen und wachte schweiss gebadet auf. Peter lag friedlich schlafend neben ihr. Voller zärtlicher Gefühle betrachtete sie sein entspanntes Gesicht, und auf einmal wusste sie die Antwort auf alle ihre Fragen: Ja, sie vertraute ihm bedingungslos. Was immer er von ihr verlangen würde, sie würde es tun, um ihm zu gefallen. Er hatte längst bewiesen, dass er wusste, wann sie zu etwas bereit war und wann nicht. Er hatte sie noch nie überfordert und kannte ihre Grenzen fast besser als sie selber. Das hatte er gerade an diesem Abend wieder eindrücklich unter Beweis gestellt. Sie wollte ihm ganz gehören und ihm jeden seiner Wünsche erfüllen. Bald hatte er Geburtstag. Nun wusste sie das perfekte Geschenk für ihn. 

 

Mit einem Lächeln auf den Lippen, schlief sie glücklich wieder ein. Am nächsten Morgen erwachte sie zeitig. Er schlief immer noch tief und fest. Sie stahl sich vorsichtig aus dem Bett, duschte, kämmte ihr Haar, machte Kaffee und Frühstück, welches sie auf einem Tablett ins Schlafzimmer brachte. Dann erst weckte sie ihn mit einem sanften Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen, du Siebenschläfer. Das Frühstück ist  fertig.", lächelte sie ihn an. Er gähnte und räkelte sich genüsslich. "Guten Morgen, meine Kleine. Kein Wunder, dass ich so lange geschlafen habe. Du hast mich echt geschafft gestern Abend. Dreimal Sex mit dir in so kurzer Zeit ist wie dreimal Krafttraining!", lachte er. Sara kicherte, legte sich wieder zu ihm ins Bett und stellte das Tablett neben ihn. Frischbackgipfeli, Butter, Confitüre, frische Erdbeeren mit Zucker sowie Kaffee und Kaffeerahm standen darauf. "Hey, du verwöhnst mich ja richtig, meine Kleine. Pass auf! Daran gewöhne ich mich ganz schnell.", lachte er und griff nach einer Erdbeere. Sie lachte. "Tu das nur. Du weisst ja inzwischen, wie gern ich dich verwöhne.", erwiderte sie. "Ja, das weiss ich, meine kleine Lustdienerin.", antwortete er und streichelte ihr zärtlich übers Haar.  Sara atmete tief ein. "Du hast bald Geburtstag, mein Master, und ich möchte dir etwas ganz Besonderes schenken: Mich! Was immer du dir wünschst, ich werde dir jeden deiner Wünsche erfüllen, was immer es auch sein mag.", verkündete sie. Er sah sie fragend an. "Wirklich? Jeden Wunsch?", hakte er nach. "Ja, jeden. Ohne jegliche Einschränkung.", bekräftigte sie. "Mit solchen Aussagen solltest bei mir besser vorsichtig sein. Bist du wirklich ganz dir sicher?", vergewisserte er sich. "Ja, ich bin mir sicher, denn ich vertraue dir bedingungslos, mein Master.", erklärte sie. Er lächelte. "Also gut. Dann bedanke ich mich für dein Geschenk bereits im Voraus. Ich werde dich beim Wort nehmen. Und jetzt lass uns frühstücken!", forderte er sie auf, strich etwas Confiture auf ein Gipfeli und fütterte sie damit.

 

 

Ein paar Wochen später war Peters Geburtstag. Es war ein Freitagabend. Sie hatten beide tagsüber gearbeitet, Sara hatte sich den ganzen Tag über nicht konzentrieren können und bereits in den Nächten davor kaum geschlafen. Sie war furchtbar nervös, denn sie hatte keine Ahnung, was sie erwartete. Peter hatte sich kein Sterbenswörtchen entlocken lassen. Er hatte ihr nur aufgetragen, pünktlich um 19.30 h fertig zu sein. Desweiteren hatte er von ihr gefordert, nur ihr kurzes, schwarzes, eng anliegendes Leder-Miederkleid sowie ihre Lackleder-High-Heels anzuziehen und weder Slip noch BH zu tragen. Mit zittrigen Händen trug sie roten Lippenstift auf, als er auch schon an ihrer Türe läutete. Sie öffnete Peter die Türe und bat ihn herein. "Hallo, mein Master. Alles Gute zum Geburtstag!", begrüsste sie ihn, schlang ihre Arme um ihn und gab ihm einen Kuss. "Hallo, meine Kleine. Du siehst umwerfend aus! Das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe", erwiderte er und streichelte sanft mit seinen Händen über ihre Silhouette. "Ich habe noch etwas für dich. Hier, bitte!" Mit diesen Worten überreichte sie ihm ein kleines Päckchen. Er kräuselte die Stirn, packte sein Geschenk aus und hielt ein Halsband aus Stahl, in dessen Mitte sich eine kleine Stahlkugel befand, an der ein kleiner, beweglicher Stahlring hing, in seinen Händen. Erstaunt sah er sie an. "Ein Halsband der O?", fragte er erstaunt. Sie lächelte. "Ich habe es extra anfertigen lassen und werde es in Zukunft immer tragen, wenn ich mit dir zusammen bin.", erklärte sie. "Danke, meine kleine Lustdienerin. Das ist wirklich eine schöne Überraschung!" Sie hob ihre Haare hoch und liess sich von ihm das Halsband anlegen. Es fühlte sich kalt auf ihrer Haut an, gab ihr aber ein Gefühl der Zugehörigkeit zu ihm. "Dann sollte ich den vielleicht auch anziehen.", meinte er, zog seinen Ring aus der Hosentasche und steckte ihn sich an den linken Ringfinger. Saras Magen zog sich augenblicklich zusammen, denn diesen Ring trug er eigentlich nur, wenn er auf eine dieser Fetisch-Partys ging. Aber heute Abend war keine solche Party. Das wusste sie. Was also hatte er vor? "Komm, lass uns gehen!", forderte er sie auf. "Wohin gehen wir denn?", wagte sie einen Vorstoss. " Das wirst du dann schon sehen. Du vertraust mit doch, oder?", vergewisserte er sich. "Ja, ich vertraue dir.", erwiderte sie. "Also, dann komm!" Mit diesen Worten ergriff er ihre Hand und zog sie aus ihrer Wohnung. Sein Wagen parkte vor der Wohnung. Er öffnete ihr die Türe, sie stieg ein, und wenig später fuhr er los. Schon bald ahnte sie, wohin sie die Reise ging, und das Ziel ihrer Reise machte ihr Angst. Nach kurzer Zeit parkte Peter seinen Wagen nämlich auf einem der Parkplätze in dem Industriequartier, wo die Fetisch-Party, die sie gemeinsam mit Peter besucht hatte, statt gefunden hatte. Sara hatte eiskalte, zittrige Hände, als sie aus dem Wagen ausstieg. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu, als sie hinter Peter, der die ganze Fahrt über geschwiegen hatte, die Treppen nach oben stieg. Doch zu ihrem Erstaunen drückte Peter dieses Mal nicht auf die Klingel, die sich neben der Türe befand, sondern öffnete die Türe selbst, indem er einen Zahlen-Code in kleines Kästchen eingab. Irritiert folgte ihm Sara in den Gang, der in den Barraum führte. Alles war mit Kerzen erleuchtet, aber sie hörte keine Stimmen. Als sie den Barraum betraten, sah sie zu ihrer grossen Erleichterung, dass sie dort alleine waren. Auf einem Tisch stand ein grosser Kerzenleuchter, daneben ein Eiskübel mit einer Champagnerflasche und zwei Gläsern sowie ein kleines Kärtchen. Peter las es, lächelte und reichte es Sara. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Peter und viel Spass! Liebe Grüsse Louis", las sie. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Sie waren tatsächlich alleine! Unendlich dankbar fiel sie Peter um den Hals. Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. Dann öffnete er die Flasche und reichte ihr ein Glas Champagner. Saras Hände zitterten noch immer so sehr, dass der Champagner fast aus dem Glas schwappte. Peter grinste. "Ich würde ein Vermögen dafür geben, wenn ich wüsste, was in dir vorgegangen ist, als du gemerkt hast, wohin wir fahren.", sagte er lachend. Sara lächelte verlegen. "Glaub mir, das willst du nicht wissen.", antwortete sie. "Aber Sara, jetzt verrat mir doch mal, was du von mir erwartet hast, als du dich mir zum Geschenk gemacht und gesagt hast, dass du mir jeden Wunsch erfüllen würdest. Iris hat dir doch erzählt, was ich gerne mache. Ist es dir denn gar nicht in den Sinn gekommen, was ich alles von dir verlangen könnte?", hakte er nach. "Doch, natürlich. Aber das war mir egal.", erwiderte sie. "Das war dir egal?", wiederholte er ungläubig. "Ja. Das war bzw. ist mir egal. In jener Nacht, als du nach der Fetisch-Party bei mir geblieben bist, hatte ich furchtbar wirre Träume. Ich träumte davon, dass ich deinen Ansprüchen nicht genügen könnte, weil ich nicht mitspielen wollte. Ich träumte, dass du, weil du mir zuliebe nicht mitgespielt hast, in den Augen deiner Freunde ein Weichei warst. Und das Schlimmste: Ich träumte, dass ich dich deshalb eines Tages verlieren würde. Da bin ich aufgewacht und sah dich neben mir friedlich schlafen. Ich brauchte dich nur anzusehen und schon wurde ich ruhiger. Da ist mir klar geworden, dass ich dir ohne Wenn und Aber vertraue und dass ich dir gehören will. Es gibt Nichts, das ich nicht für dich tun würde. Ja, vielleicht habe ich Angst davor, was du alles von mir verlangen könntest, aber ich vertraue darauf, dass du besser als ich selber weisst, wann ich bereit bin, wie weit zu gehen.", erklärte sie ihm und merkte, wie sie bei diesen Worten immer ruhiger wurde. "Danke Sara. Das ist wirklich das Schönste, das je irgendjemand zu mir gesagt hat. Dann wollen wir doch mal sehen, ob du deinen Worten auch Taten folgen lässt. Komm!"

 

 

Mit diesen Worten zog er sie in den Spielraum hinein. Auch hier war alles festlich mit Kerzen erleuchtet. Sara fragte sich, wer alle diese Kerzen angezündet haben mochte. Louis, vermutete sie. Er und Peter mussten wirklich gute Freunde sein. "Zieh mir mein Hemd aus!", forderte Peter Sara auf. Nur zu gerne folgte sie dieser Anweisung. Sie liebte es, Peter ausziehen zu dürfen. Liebevoll legte sie das ausgezogene Hemd zusammen und auf einen Stuhl. "Du hast dir ein Halsband der O machen lassen. Warum?", fragte er. "Ich dachte, es passe zu meinem Entschluss.", erwiderte sie. "Welchem Entschluss?", hakte er nach. "Deine Sub oder Sklavin zu sein, mein Master.", antwortete sie, und zum ersten Mal war es ihr nicht schwer gefallen, diese Worte im Zusammenhang mit sich selbst auszusprechen. "Kennst du die 'Geschichte der O' eigentlich?", fragte er. "Ja, ich kenne sie, mein Master." "Gefällt dir diese Geschichte?", wollte er wissen. "Nur zum Teil. Mir gefällt die Hingabe der O. Mir gefällt auch die Beschreibung ihres Aufenthaltes in Schloss Roissy. Aber dann hat es sich auch schon. Was mit nicht gefällt, ist, dass sie von dem Mann, den sie liebt und für den sie all' das auf sich genommen hat, einfach an einen anderen weiter gereicht wird. Noch weniger gefällt mir die Beschreibung ihres Aufenthaltes des ausschliesslich von Frauen geführten Anwesens Samois.", erklärte sie. "Du kennst diese Geschichte ja tatsächlich. Interessant, welche Teile der Geschichte, du magst und welche nicht. Du hast gesagt, du möchtest gerne meine Sub oder gar Sklavin sein. Ist dir klar, dass wenn du mir gehören willst, dass ich dann derjenige sein werde, der bestimmt, was dir zu gefallen hat und was nicht?", fragte er. "Ja, das ist mir klar, mein Master." "Gut. Vertraust du mir wirklich bedingungslos?", hakte er noch einmal nach. "Ja, ich vertraue dir absolut uneingeschränkt, mein Master." "Also gut, Sara, dann zieh dein Kleid aus.", forderte er sie auf. Rasch zog sie ihr Kleid aus und legte es ebenfalls zusammen. "Ich verlange blindes Vertrauen und absoluten Gehorsam von dir, wenn du mir gehören willst. Deshalb werde ich dir jetzt deine Augen verbinden.", erklärte er. Sara liess es willig geschehen. Es war nicht das erste Mal, dass er ihr die Augen verband. Sie mochte es sehr, sich ihm blind hinzugeben. "Wenn ich von dir verlangte, dich hinzuknien und an der Leine geführt, auf allen Vieren vor fremden Leuten durch einen Raum zu kriechen, würdest du das dann tun?", fragte er. "Natürlich, mein Master." Sie spürte, wie er etwas in den Ring, der an ihrem Halsband angebracht war, klickte.  "Dann tu es!", forderte er. Sie kniete sich hin und kroch auf allen Vieren vorwärts. Er wies ihr durch Ziehen an der Leine den Weg. "Gut gemacht, Sara. Wenn ich Lust verspüren sollte, dich zu schlagen, müsste ich dir dafür einen Grund nennen?", lautete seine nächste Frage. "Nein, mein Master. Du brauchst mit keinen Grund zu nennen, um mich zu schlagen. Ich gehöre dir. Tu mit mir, was immer dir beliebt." Zack! Empfing sie einen harten Schlag. Sara schrie auf vor Schmerz. Noch nie hatte er sie mit einer Singletail-Peitsche geschlagen. Es brannte furchtbar, aber sie verharrte in ihrer knienden Stellung. Wieder und wieder schlug er zu, aber sie jammerte nicht und bettelte auch nicht um Gnade. Da sprach er plötzlich: "Sehr gut, Sara. Steh auf! Hände hinter den Kopf!" Sie gehorchte und spürte plötzlich seine Hände auf ihrem gepeinigten Rücken und ihrem Gesäss. Sanft cremte er sie mit einer kühlenden Lotion ein. Sara seufzte wohlig. "Du darfst deine Hände wieder runternehmen, Sara, Bis jetzt hast du dich gut gehalten. Aber bis jetzt waren meine Fragen ja auch noch nicht so schwer zu beantworten für dich. Die nun folgende Frage habe ich dir vor Kurzem schon einmal gestellt. Damals wolltest du mir noch keine Antwort darauf geben. Ich sagte dir, du sollest in Ruhe über deine Antwort nachdenken. Heute, Sara, erwarte ich eine Antwort von dir auf folgende Frage:  Was würdest du tun, wenn ich von dir verlangte, vor meinen Augen mit einem anderen Master zu spielen?" Sara erstarrte. Sie hatte gehofft, dass er diese Frage noch nicht an diesem Abend stellen würde. Aber sie hatte sich fest vorgenommen, alles zu tun, was er in Zukunft von ihr verlangen würde. Also antwortete sie. "Wenn du das von mir verlangen würdest, würde es mir zwar schwer fallen, aber ich würde es tun." Da nahm Peter ihre rechte Hand, zog sie ein paar Schritte nach rechts und sagte: "Also dann spiel mit ihm!" Bei diesen Worten spürte sie, wie er ihre Hand in die Hand von jemand anderem legte. Sara erschrak fürchterlich. "Was?! Aber ich dachte wir sind allein!", rief sie entsetzt. "Habe ich das etwa behauptet, Sara?", fragte Peter. "Nein! Aber es war doch niemand hier, als wir kamen! Wer ist das, der da meine Hand hält?", verlangte sie zu wissen. "Das musst du nicht wissen, Sara. Es ist jemand, den ich für dich zum Spielen ausgesucht habe. Nun kannst du beweisen, ob du die wunderschönen Worte, die du vorhin zu mir gesagt hast, auch wirklich so gemeint hast, oder nicht.", hörte sie Peter sagen. Saras Herz schlug ihr bis zum Halse. Sie hätte am liebsten die Flucht ergriffen. Doch auf einmal kamen ihr Sofias Worte in den Sinn. "Je grösser das Opfer ist, das meine Herrin von mir verlangt, desto glücklicher macht es mich, es ihr bringen dürfen." Sie atmete tief durch und sagte: "Ich meinte das, was ich vorhin gesagt habe, ernst und werde tun, was immer du von mir verlangst." "Ausgezeichnet, Sara. Du darfst mit ihr spielen.", erlaubte er dem ihr unbekannten Master, das Spiel zu beginnen. Dieser zog Sara an der Hand ein paar Schritte weiter. Sie spürte, wie er ihre Hand in eine Ledermanschette legte. Das Gleiche wiederholte er mit ihrer linken Hand. Dann legte er ihr auch Ledermanschetten um ihre Fussgelenke, spreizte sie und klickte eine Stange dazwischen. Als nächstes hörte sie, wie er eine Kurbel betätigte und fühlte, wie ihre Hände nach oben gezogen wurden, bis sie sich nicht mehr rühren konnte. Hätte Peter das mit ihr gemacht, so hätte sie dies genossen. Aber einem wildfremdem Mann, falls es denn überhaupt ein Mann war, hilflos und blind ausgeliefert zu sein, machte Sara furchtbare Angst. Ihr Atem ging ruckartig. Sie kämpfte mit den Tränen. "Ganz ruhig, Kleines. Ich bin ja da. Versuch, deinen Kopf auszuschalten! Nur Fühlen! Lass dich einfach fallen.", hörte sie Peters Stimme. Er stand direkt hinter ihr. Sie spürte seine nackte Brust an ihrem Rücken. Seine Hände griffen um sie herum und streichelten ihre Brüste. Sara stöhnte leise. Plötzlich spürte sie noch zwei grosse Hände auf sich. Sanft streichelten sie ihren über ihren Bauch und ihre Taille. Sara sog erschrocken die Luft ein. "Schschsch... Das ist doch schön, Sara. Lass es einfach zu, dass es dir gefällt. Konzentrier dich nur noch darauf, was du fühlst." , redete Peter beruhigend auf sie ein, und  Sara gehorchte. Sie konzentrierte sich nur noch auf ihren Körper, spürte vier grosse Hände auf sich, die sie überall streichelten. Mit der Zeit löste sich Peter von ihrem Rücken, sodass sie nicht mehr wusste, wessen Hände sie wo streichelten. Und auf einmal genoss sie dieses Gefühl der absoluten Lust. Zwei Zungen, die über ihren Körper glitten und jeden Zentimeter davon erkundeten, zwanzig Finger, die sie mal verwöhnten, mal in ihre Brustwarzen kniffen oder ihren Schambereich stimulierten. Auch als diese Zärtlichkeiten plötzlich durch Schläge mit zwei mehrschwänzigen Peitschen ersetzt wurden, genoss sie das Spiel in vollen Zügen. Plötzlich spürte sie zwei Lippen auf den ihren. "Ich bin so stolz, auf dich, meine Kleine.", flüsterte Peter und löste ihre Fesseln. "Bis jetzt hast du alle meine Erwartungen erfüllt, Sara. Nur noch eine letzte Frage, was würdest du tun, wenn ich von dir verlangte, vor den Augen anderer mit mir Sex zu haben?", fragte er. "Dann würde ich das tun, mein Master." "Bist du dir sicher, Sara?" "Ja, ich bin mir ganz sicher, mein Master." "Und wenn ich einem fremden Master gestatten würde, ein bisschen mitzuspielen?", hakte er nach. "Auch dann, mein Master. Es wird mir eine Ehre sein, alle deine Wünsche zu erfüllen." "Vielleicht solltest du wissen, Sara, dass in diesem Raum nicht nur drei Personen sind." "Das habe ich mir schon so gedacht.", erwiderte Sara lächelnd. Auf einmal hörte Sara Lachen aus mehreren Kehlen. "Die Kleine hat dich längst durchschaut, Alter!", hörte sie Alex prusten. "Ja, ich hab's soeben gemerkt. Möchtest du sehen, wer alles hier ist, Sara?, fragte Peter. Sara überlegte. "Nein. Lass uns das Spiel so zu Ende bringen, wie du es geplant hattest.", bat sie ihn. "Bist du dir wirklich sicher, dass du das willst, Kleines?" "Ja, ich bin mir sicher, mein Master." Knie dich vor mich hin!" forderte er sie auf. Sie tat, wie ihr geheissen. Sie hörte, wie er den Reissverschluss seiner Jeans öffnete. Plötzlich spürte sie sein steifes Glied an ihren Lippen. Sie öffnete sie, liebkoste seine Eichel und nahm ihn dann ganz in den Mund. Er legte ihr eine Hand in den Nacken und führte sie in den Rhythmus, den er sich wünschte. Sie hörte, wie ein Raunen durch die Zuschauer ging. Eigenartigerweise störte es sie nicht, ganz im Gegenteil, es erregte sie. Gierig sog sie an seinem Luststab. "Schlag sie! Das macht sie total scharf!", hörte sie plötzlich Peter sagen. Sie liess sich nicht beirren. Zack! Sie spürte einen beissenden Schmerz auf ihren Pobacken. Sie stöhnte auf. Das musste dieselbe Singletail-Peitsche sein, mit der Peter sie vorher geschlagen hatte. Mann, hatte der Typ einen Schlag drauf! Der Schmerz explodierte förmlich in ihr. Mit noch höherer Intensität setzte sie ihren Blow Job fort, angetrieben von den Peitschenhieben des fremden Masters. "Stopp! Das reicht!", unterbrach Peter nach einer Weile. Er zog Sara auf ihre Beine, führte sie an der Hand ein paar Schritte durch den Raum, hob sie unvermittelt hoch und setzte sie auf etwas. Das musste die bewegliche Strafbank sein, die sie beim letzten Mal gesehen hatte. "Leg dich hin! Ich will dich jetzt!", befahl er ihr. Sara spürte plötzlich eine Hand hinter ihrem Kopf und liess sich, gestützt durch diese Hand, auf ihren Rücken sinken. Auf einmal spürte sie die Hände des fremden Masters auf ihren. Er musste hinter ihr stehen und hielt ihre Hände fest, während Peter ihre Beine anhob, sie spreizte und hart in sie eindrang. Sara stöhnte laut auf. Sie hätte es nie erwartet, aber die spürbare Gegenwart dieses fremdem Mannes beim Geschlechtsakt mit Peter, törnte sie unglaublich an. Sie spürte das Brennen seiner Schläge mit der Peitsche noch auf ihrem Hintern, den Schenkeln und ihrem Rücken. Peter nahm sie unglaublich heftig. Seine Stösse liessen den Tisch bedenklich wackeln. Aber der fremde Master hielt wohl mit seinem Gewicht dagegen. Sara gab sich den beiden ganz hin. Sie liebte es, wenn Schmerzen und Lust sich mit mit dem Gefühl des Ausgeliefertseins in ihr vereinten. Laut stöhnend kam sie im heftigsten Orgasmus, den sie je erlebt hatte. Peter stiess noch ein paar Mal zu und kam kurz nach ihr. Erst da liess der fremde Master ihre Handgelenke los. Peter zog sie zu sich hoch in seine Arme. Sara hörte, wie die Zuschauer klatschten. Sanft küsste Peter ihre Lippen. "Danke für das schönste Geburtstagsgeschenk meines Lebens.", flüsterte er ihr leise ins Ohr. Sara lächelte. "Es war mir ein grosses Vergnügen, dir alle deine Wünsche zu erfüllen, mein Master." Da entfernte er ihre Augenbinde. Sara blinzelte und sah, wer alles anwesend war. Hinter Peters Rücken standen Alex, Iris, Kevin, Natascha, Sofia und Louis. Sie alle lächelten sie freundlich an. Sara lächelte zurück. "Hallo Freunde. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es mich überrascht, euch hier zu sehen.", sagte sie und erntete schallendes Gelächter. "Nur zwei Fragen habe ich an euch: Wie habt ihr es geschafft, hier rein zu kommen, ohne dass ich euch gehört oder gesehen habe? Und wer war der Mistkerl, der mir bei meinem  Blow Job die Peitsche dermassen fies übergezogen hat?", wollte sie wissen. Wieder lachten alle. "Zur ersten Frage: Wir waren von Anfang an da. Du hast wohl die kleine Tür am Ende dieses Raumes übersehen. Sie führt in einen Klinikraum für Klinikspiele. Sie war, als du das erste Mal hier warst, geschlossen, heute jedoch nicht. Wir haben uns einfach im Klinikraum versteckt, bis Peter dir die Augenbinde angelegt hatte. Dann sind wir ganz leise raus gekommen, als Peter dich an der Leine spazieren geführt hat, was übrigens sehr reizvoll ausgesehen hat.", erklärte Natascha. "Danke", sagte Sara und wurde rot. "Und wer war denn nun unser Mitspieler?", hakte sie nach. Alle Augenpaare richteten sich auf Kevin, der lächelnd mit den Schultern zuckte. "Ich war euer Mitspieler. Sorry, wenn ich dich ein bisschen heftig erwischt habe, aber Peter hat gesagt, du magst das so.", erklärte er. Sara lachte. "Das stimmt ja auch, wie dir vielleicht nicht entgangen sein dürfte.", gab sie zu. "Ich habe noch etwas für dich, Sara.", verkündete Peter und zog einen 'Ring der O' aus seiner Hosentasche. "Findet ihr nicht auch, dass sie sich den verdient hat?", fragte er in die Runde. Beifälliges Gemurmel erklang. "Möchtest du diesen Ring von mir gerne tragen, Sara?", fragte er. Sara strahlte. "Liebend gerne, mein Master." "Dann schenke ich ihn dir. Das ist übrigens nicht irgendein 'Ring der O', Sara. Das ist mein Ring. Mein Name ist auf der Innenseite eingraviert. Du bist die einzige Frau, die jemals so einen Ring von mir erhalten hat. Jetzt gehörst du mir." Mit diesen Worten steckte er ihr den Ring an den rechten Ringfinger. Sara war gerührt. Eine Träne stahl sich aus ihrem Auge. "Danke, mein Master. Es ist mir eine ganz grosse Ehre, deinen Ring tragen zu dürfen.", antwortete sie, schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn stürmisch.

 

 

 

 

 

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